Klima und Geschichte
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Vortrag 5.6.2023, Nürnberg: "Historische Dürren in Europa"

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Stephan Matthiesen
News in eigener Sache
Erstellt: 31. März 2023
Zuletzt aktualisiert: 31. März 2023
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Am Montag, den 5. Juni 2023, halte ich einen wieder Vortrag in der Naturhistorischen Gesellschaft (NHG) Nürnberg, diesmal mit dem Titel "Historische Dürren in Europa".

Im Dürresommer 2022 gingen Bilder von "Hungersteinen" in ausgetrockneten Flussbecken durch die Presse. In vielen historischen Quellen dokumentierten unsere Vorfahren zeitgenössische Dürren. So war 1530 bis 1540 in Mitteleuropa wohl eines der trockensten Sommerjahrzehnte der letzten fünf Jahrhunderte. Ich gebe einen Überblick über die aktuelle Forschung zu historischen Dürreperioden und versuche einen vorsichtigen Vergleich mit dem Trockenperioden der letzten Jahre. Der Vortrag findet am Montag, 5.6.2023, um 19.30 im Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6, Nürnberg, statt.

Laki-Eruption 1783: Rätsel der Diskrepanz der Sommertemperaturen wohl gelöst

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Stephan Matthiesen
Panorama
Erstellt: 26. August 2022
Zuletzt aktualisiert: 26. August 2022
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Einer der größten historisch dokumentierten Vulkanausbrüche Europas war der Ausbruch der Laki-Spalte auf Island 1783/84, nach dem ein Dunstschleier über großen Teilen Europas und teils Nordamerika und Asien beobachtet wurde. Bisherige Temperaturrekonstruktionen aus Baumringen lieferten allerdings für den Sommer 1783 eher niedrige Werte, während historische Berichte von einem sehr heißen Sommer schreiben. Diese Diskrepanz könnte nun geklärt sein: Der durch Sulfataerosole saure Dunst dürfte das Wachstum der Bäume gestört haben, sodass die Daten der Baumringe für dieses Jahr kein guter Temperaturindikator sind, wie eine Arbeit von Julie Edwards et al. (2022) und ein Kommentar von Katrin Kleemann (2022) zeigen.

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Vortrag 5.10.2022, Nürnberg: "Der Dunstschleier des Jahres 536 n.Chr."

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Stephan Matthiesen
News in eigener Sache
Erstellt: 07. August 2022
Zuletzt aktualisiert: 07. Oktober 2022
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Am 5. Oktober halte ich einen Vortrag zum Thema "Klima und Geschichte" in der Naturhistorischen Gesellschaft (NHG) Nürnberg, diesmal zum "Dunstschleier des Jahres 536 n.Chr.".

Die Zeit um 540 n.Chr., im Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter, war von Hungersnöten, Krankheiten und Wanderungsbewegungen geprägt. Antike Quellen aus ganz Europa berichten von einem mysteriösen "Dunstschleier", der die Sonne verdunkelte. In den letzten Jahren mehren sich Hinweise auf die Rolle eines größeren Vulkanausbruchs im Jahr 536 und eines weiteren um 540. Was wissen wir über das Klima und seine Folgen in dieser Periode? Der Vortrag findet am Mittwoch, 5.10.2022, um 19.30 im Katharinensaal der Stadtbibliothek Nürnberg, Am Katharinenkloster 6, statt.

Auf dieser Website gibt es derzeit zu diesem Thema die Literaturliste zum zum 536-n.Chr.-Ereignis sowie Erwähnungen in ein paar Panoramameldungen (Panorama 6/2018, Panorama 10/2018, Panorama 4/2020). Der Vortrag sollte ursprünglich schon 2019 stattfinden, musste damals aber abgesagt werden.

Vulkanausbrüche und die Ermordung Cäsars, das Ende der Römischen Republik und des Ptolemäerreichs

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Stephan Matthiesen
Panorama
Erstellt: 21. Juni 2022
Zuletzt aktualisiert: 22. Juni 2022
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Klimatische Anomalien und Hungersnöte sollen die kriegerische Übergangszeit zwischen der Römischen Republik und dem Römischen Reich geprägt haben. Joseph McConnell und Kolleg:innen berichten, dass ein massiver Ausbruch des Okmok in Alaska 43 v.Chr. extreme Klimafolgen hatte - doch das historische Bild ist komplexer, denn Cäsar wurde bereits im Jahr zuvor ermordet.

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Digitalisierung historischer Wetterdaten auf See: Mitmachen beim Citizen-Science-Projekt

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Stephan Matthiesen
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Erstellt: 26. März 2022
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Historische Schiffstagebücher sind wichtige Datenquellen für die Klimaforschung. Bei dem Projekt "Weather Rescue at Sea" kann jeder mithelfen, Daten aus dem 19. Jh. zu digitalisieren und damit der Forschung leichter zugänglich zu machen.

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1531-1540 wohl das trockenste Sommerjahrzehnt der letzten fünf Jahrhunderte in Mitteleuropa

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Stephan Matthiesen
Panorama
Erstellt: 04. September 2021
Zuletzt aktualisiert: 04. September 2021
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Klimarekonstruktionen mithilfe historischer Dokumente zeigen, dass das Jahrzehnt 1531-1540 im Durchschnitt die trockensten Sommer aller Jahrzehnte zwischen 1501 und 2015 hatte.

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Resilienz von Gesellschaften in Nordwesteuropa im Klimaereignis vor 4200 Jahren

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Stephan Matthiesen
Panorama
Erstellt: 04. September 2021
Zuletzt aktualisiert: 04. September 2021
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Auf das wohl weltweite Klimaereignis vor 4200 Jahren reagierten Kulturen in Mittel- und Westeuropa unterschiedlich resilient, zeigen Jos Kleijne und Kollegen.

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Von allem etwas... Historische Klimafolgen auf der EGU-Konferenz 2021

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Stephan Matthiesen
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Erstellt: 25. Juni 2021
Zuletzt aktualisiert: 26. Juni 2021
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Im April fand die jährliche Konferenz der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) - diesmal online - statt. Auf dieser Konferenz mit über 18000 Teilnehmer:innen aus 136 Ländern werden in Tausenden von Beiträgen neue Ergebnisse über die Erde, von den Gesteinen und der Tektonik über die Ozeane hin zur Atmosphäre, vorgestellt; auch die Klimaforschung nahm breiten Raum ein. Wie für eine naturwissenschaftliche Konferenz zu erwarten, behandelte der Großteil die Mechanismen und die Entwicklung des Klimas selbst, aber einige Beiträge untersuchten auch die Einflüsse des Klimas auf historische Gesellschaften.

Hier fasse ich zunächst einen Schwerpunktvortrag von Dagomar Degroot über die allgemeinen methodischen Probleme der Forschung zusammen, gefolgt von einer Übersicht über eine Reihe von thematisch interessanten Einzelthemen, die jeweils in Kurzvorträgen bzw. Postern berichtet wurden; thematisch gehen sie quer durch die Menschheitsgeschichte und durch die Weltregionen: von präkolumbianischen Amerikanern zu Mongolen, von den Alpen nach Ozeanien, von Vulkanen bis hin zu Tsunamis.

Abschließend beschreibe ich noch ein paar persönliche Eindrücke über die EGU-Konferenz und das Onlineformat.

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Panorama 12/2020: Dante-Anomalie, Mittelmeertemperaturen, Eiszeitfigurinen und Sonnenflecken

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Stephan Matthiesen
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Erstellt: 14. Dezember 2020
Zuletzt aktualisiert: 16. Dezember 2020
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Der italienische Dichter Dante Alighieri erlebte in den letzten Jahren seines Lebens das extrem feuchte, kalte Jahr 1310, das wohl die Inspiration zum dritten Kreis der Hölle in seiner Göttlichen Komödie war. Diese "Dante-Anomalie" war offenbar ein Zeichen einer Klimaschaukel, die den Übergang zwischen dem Klimaoptimum des Mittelalters und der Kleinen Eiszeit prägte. Eine weitere Arbeit zeigt, dass die Meeresoberflächentemperaturen im westlichen Mittelmeer zur Römerzeit am höchsten waren. Nicht geglückt ist dagegen ein Versuch, die Körpermaße der berühmten übergewichtigen Frauenfigurinen der Eiszeit mit dem Klima zu korrelieren - zwar ein interessanter Ansatz, aber die Arbeit wirft zu viele erhebliche methodische Fragen auf. Abschließend haben wir noch eine Arbeit, die nur indirekt mit dem Klima zu tun hat, aber als Hintergrundinfo interessant ist: eine detaillierte Übersicht über historische Sonnenfleckenbeobachtungen. Viel Spaß beim Lesen!

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Panorama 11/2020: Vulkanausbrüche und die letzte kalte Phase der Kleinen Eiszeit

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Stephan Matthiesen
Panorama
Erstellt: 14. November 2020
Zuletzt aktualisiert: 14. November 2020
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Zwei interessante Arbeiten beleuchten die Rolle von Vulkanen auf die erste Hälfte des 19. Jh., der letzten Phase der Kleinen Eiszeit, in der das Klima nach einer etwas wärmeren Zeit um 1800 nochmals deutlich abkühlte. Der Ausbruch des Tambora (Indonesien) im April 1815 war ja als Faktor bereits bekannt (siehe auch 1816 - das Jahr ohne Sommer: Nachlese des Vortrags vom 15. Oktober), doch eine neue Attributionsstudie (eine Studie, die die zugrundeliegende Faktoren für Klimaereignisse klärt) zeigt nun, dass der Vulkan eindeutig für das kalte Wetter in Europa im "Jahr ohne Sommer" (1816) verantwortlich war. Doch auch mehrere weitere größere tropische Vulkanausbrüche waren für Endphase der Kleinen Eiszeit bestimmend. Viel Spaß beim Lesen!

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